Gryphony, Der Bund der Drachen [Rezension]
Gute Fantasy muss nicht unbedingt für Erwachsene sein, sondern auch bei den Kinder-/Jugendbücher gibt es hervorragende, die auch als Erwachsener amüsieren und ein grandioses Lesevergnügen bereiten. So freue ich mich Melody weiter lesend begleiten zu können.
Inhalt:
Das Hotel von Melodys Großmutter ist gerettet und es kommen immer mehr Gäste. Doch nicht jeder ist sympathisch. Besonders Mister Grant erscheint Melody unheimlich, doch muss sie ihn als zahlenden Gast freundlich gegenübertreten und hoffen, dass sie sich täuscht. Doch Melody vertraut ihrem Bauchgefühl und versucht herauszufinden, was Mister Grant im Schilde führt. Jedoch unterschätzt sie die Gefahr, in der sie und ihr Grei Agravain schweben, bis Agravain gefangen und entführt wird.
Das Buch habe ich verschlungen. Wie im ersten Band ist das Cover ein Eyecatcher und liebevoll gezeichnet. Beide Bände ergänzen sich optisch. Der Leser kann sich am Cover schon ein Bild machen wie der Greif Agravein aussieht.
Die kindgerechte Sprache setzt sich fort, ohne simpel oder einfach zu sein. Nur kurz geht Michel Peinkofer auf den Inhalt des ersten Bandes ein, damit auch jene dieses Buch lesen können, denen der erste Band nicht bekannt ist. Ich war sofort in der Geschichte drin, denn es ist wieder so kurz und knapp ohne überflüssigen Erklärungen geschrieben und doch ausreichend um die Fantasy zu beflügeln und dabei spannend.
Die Charaktere von Melody und Ihrem Freund Roddy sind gut ausgearbeitet. Nicht nur als Personen, sondern auch in ihrer Weiterentwicklung und dem Verhalten untereinander und auch den anderen Protagonisten gegenüber. So auch die Gespräche zwischen Melody und ihrer Großmutter. Es sind einfache, fast Standardgespräche doch klingt die Liebe zwischen den Beiden durch und die Sorge um den jeweils anderen.
Dieses Buch ist nicht nur für jüngere Leseratten, sondern auch für Erwachsene, die gerne mal andere Fantasy lesen möchten.
Titel: Gryphony, Der Bund der Drachen |