Wilder wird’s nicht: Auf der Suche nach Europas letzten Abenteuern von Andreas Winkelmann mit Markus Knüfken
Zu Zeiten in denen ich nicht Reisen kann, reise ich gerne in Gedanken oder lese darüber. Insbesondere reizen mich Touren, in einsame Gegenden. So ist Skandinavien für mich dafür immer ein ideales Ziel.
Daher hatte ich mir von dem Buch mehr erhofft. Das Buch ist absolut kurzweilig und unterhaltsam geschrieben. Gefallen hat mir wie die Autoren den Massentourismus auf vermeintlich einsamen Touren in den Alpen beschrieben. Doch sehr viel mehr bietet das Buch nicht. Neben zwei bis drei Tourenberichte bei denen es nicht so einsam war wie die beiden Autoren es sich vorstellten, handelt das Buch lediglich von einer Tour durch den Sarek, dem Nationalpark im schwedischen Teil Lapplands.
Die Tourenbeschreibungen sind gelungen. Unterhaltsam, kurzweilig und machen Lust die Touren ebenfalls zu wandern. Begleitet werden die Beschreibungen durch ansprechende Bilder, Lust auf die Tourengebiete machen und einen dazu verführen sofort dorthin zu wollen.
Begleitet werden die Reisebeschreibungen durch vereinzelte Tipps und Tricks.
Wer von dem Buch umfängliche Empfehlung in viele entlegene Gebiete erwartet, der wird enttäuscht. Doch wer unterhaltsame Reisebeschreibungen mag, der wird an diesem Büchlein seine Freude haben.
Das einzige Manko für mich ist, dass am Inhaltsverzeichnis nicht erkennbar ist, wo welche Tour beschrieben wird. Dafür ist das Buch dann doch mehr eine Reisebeschreibung als ein Reiseführer.
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Titel: Wilder wird’s nicht: Auf der Suche nach Europas letzten Abenteuern |