Die Zeit – Odyssee von Arthur C. Clarke & Stephen Baxter [Rezension]
Ich liebe gute Science Fiction – Bücher, auch wenn ich lange Zeit keine gelesen habe. Doch jetzt reizen sie mich sehr.
So war der Griff zu einem Buch von Arthur C. Clarke leicht, denn er begeistert einfach viele mit seinen Büchern. Zu meinem Glück habe ich dieses Buch und auch gleich den Folgeband auf einem Flohmarkt gefunden. Zumindest hier wo ich lebe ist es ein Glücksfall, denn man findet fast alle Genres, aber sehr selten Science Fiction – Bücher.
Aber nun zur Zeit – Odysse. Die Idee ist großartig und hat mich an 1633 von Eric Flint erinnert. Das Buch liegt hier noch zum Lesen, aber da wird es auch noch eine Weile liegen. Denn ich habe es mir einfach kaufen müssen, nachdem meine Freundin Katrin mir davon vorgeschwärmt hat. Leider gibt es 1633 nicht als deutsche Übersetzung, sondern nur im englischen Original. Da es mir nicht leichtfällt auf englisch zu lesen, scheue ich davor immer ein wenig zurück.
Also die Idee gefällt mir, was passiert, wenn die Erde / Welt wie sie ist auseinderfällt und in verschiedenen Epochen zusammengepuzzelt wird.
Der Auftakt dazu ist gelungen. Die Autoren schaffen es in einem Strang die Idee zu skizzieren und den Leser gemeinsam mit den Protagonisten die neue Welt entdecken. Was passiert, wenn Menschen aus unterschiedlichen Zeitaltern aufeinandertreffen? Wie gehen Sie damit um?
Das ist ein interessantes Gedankenexperiment, das zu Beginn auch gelingt. Doch im voranschreiten der Handlung wird dieses Gedankenexperiment verflacht und dient als Grundlage für das Aufeinandertreffen zweier großer, kriegerischer Persönlichkeiten.
Für mich schaffen es die Autoren nicht eine durchgehende Spannung herzustellen, da zu viele Einzelstücke versucht werden einzubringen und in einer Handlung zu verbinden. So ist es beim Lesen viel Fantasie gefragt, aber ob ich das Buch wirklich in die Science Fiction einordnen würde – da bin ich mir unsicher.
Es fehlt die sonst vorhandene Technologie der Zukunft, ist nur rudimentär vorhanden, auch die “Science” – Erkärung der zusammengepuzzelten Erde ist schlüssig, mir aber zu knapp verfasst. Auch kann ich mich mit den Charakteren nicht anfreunden, bleiben sie doch alle blaß und es wird zwischen Ihnen hin und her gewechselt, so dass keine Tiefe entseht.
Da Buch hat mich also letztendlich nicht überzeugt. Doch reizt es mich zu lesen wie es weitergeht. Aber nur, weil ich den Folgeband hier liegen habe. Ansonsten würde es mich nicht reizen zu lesen wie es weitergeht.
Titel: Die Zeit – Odyssee Autor: Arthur C. Clarke & Stephen Baxter Verlag: Heyne Format: Taschenbuch Umfang: 448 Seiten ISBN: 978-3453520370 Taschenbuch: nur noch antiquarisch erhältlich ebook: 7,99 € zum Buch beim Verlag |