Sturmtochter von Bianca Iosivoni [Rezension]

Sturmtochter von Bianca Iosivoni [Rezension]

Mittlerweile lese ich unheimlich gerne die Bücher vom Ravensburger Verlag. Mir gefallen deren Kinder-Fantasy-Bücher,  aber auch die all-Age-Fantasy oder auch Young Adult-Fantasy. Denn wie ich immer wieder feststelle, sind diese Bücher hervorragend geschrieben, oftmals ohne einem immer gleichen Schema zu folgen.

Leider, jedenfalls für mich, sind die Cover oft zu kitschig oder nicht nur kitschig sondern zu prinzessinnenhaft. So empfinde ich es auch bei diesem Buch. Sturmtochter –  der Klappentext hat mich fasziniert, aber ich habe nur zu dem Buch gegriffen, da ich für mich  weiß, dass ich mich bei den Ravensburg – Büchern nicht vom Cover abschrecken lassen darf. Ich ignoriere daher eher die Cover und konzentriere mich auf die Klappentexte. Wenn dann dort da steht dass die 17-jährige Nacht für Nacht auf Jagd nach Elementare geht,  dann frage ich mich schon wie das junge Mädchen im Ballkleid dazu passen soll. Tagsüber Prinzessin, aber nachts Monsterjägerin, das ist aber nicht Inhalt des Buches. Für mich passt es nicht zusammen, aber wahrscheinlich für die Zielgruppe der unter 25-Jährigen. vermutlich werden diese Zielgruppe durch das Cover eher angesprochen.

Die Geschichte selbst hat mich gefesselt. Der Wechsel zwischen dem normalen Leben und agieren einer 17-Jährigen und ihren Kämpfen in der Nacht gegen Elementare. Als Leser weiß ich am Anfang genauso wie Ava, doch so wie Ava langsam lernt und versteht, erfahre ich es auch als Leser und kann im Gegensatz zu Ava erkennen, wie sich langsam alles verbindet / aufbaut und klärt.

So werde ich als Leserin langsam in die Welt eingeführt und erfahre wie sie funktioniert in ihrer Struktur. Leider ist das Buch mit seinen 480 Seiten schnell durchgelesen, aber das ist ja immer das bedauerliche an guten Büchern. So bin ich gespannt wie die Autorin in den beiden Folgebänden die Geschichtefortsetzen wird, auch wenn die Erscheingungstermine noch fern sind.

Wie so oft habe ich mir auch bei diesem Buch im Nachhinein überlegt, was mir gefallen und was mir missfallen hat. Was hat mir besonders gefallen hat, ist das die Geschichte in Schottland spielt und das die Idee mit den Elementaren logisch und schlüssig aufgebaut ist. Dennoch ist dies kein Buch, dass mich restlos begeistert hat, um zu greifen, woran das lag, brauchte ich eine ganze Weile. Denn es war tatsächlich das Setting, der Ort Schottland, der mich unterschwellig gestört hat, obwohl er zu der Geschichte passt.

Die Geschichte spielt mit Schottland in einem Land, in dem viele Sagen und Geschichten existieren, die bis in die heutige Zeit durchdringen und dadurch Schottland, genauso skandinavische Länder oder auf Island, zu etwas besonderen machen, so dass solche Geschichten passen. Dieser Punkt wurde nur an der Oberfläche angekratzt, nebenbei erwähnt, da hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht. Eine Verbindung von zur alten Sagen zur Geschichten des Buches

Aber das ist auch der einzige Kritikpunkt meinerseits. Somit kann ich das Buch als All-Age-Fantasy empfehlen. Also wenn ihr ein Gutes Buch in dem Genre lesen wollt, greift hier zu. Aber andererseits müsste ich sogar empfehlen zu warten, bis alle Bänder erschienen sind, weil man einfach wissen will wie es weitergeht und die Wartezeit auf den nächsten Band, wie immer, viel zu lang ist.

Titel: Sturmtochter – Für immer verboten
Autor: Bianca Iosivoni
Reihe: Sturmtochter
Verlag: Ravensburger Buchverlag
Format: Taschenbuch
Umfang: 480 Seiten
ISBN: 978-3473585311

Taschenbuch: 14,99 €
eBook: 12,99
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